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Fachbereiche

Mensch

Antibiotikaresistente Bakterien nehmen weltweit zu und damit auch die Besorgnis, dass bakterielle Krankheiten kaum oder gar nicht mehr behandelt werden können. Damit Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker ihre Verantwortung im Umgang mit Antibiotika wahrnehmen können, muss das Wissen gestärkt werden, und es müssen vertrauenswürdige Fachinformationen zur Verfügung stehen.

Tier

Die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Umwelt sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig («One Health»). Die Verhinderung von Antibiotikaresistenzen und Krankheiten im Tierreich ist getragen vom Leitgedanken: Voraussetzungen schaffen, damit Tiere gesund bleiben und weniger Antibiotika benötigt wird. Dazu beitragen können im Bereich Tier eine gute Hygiene, bessere Haltungsbedingungen sowie eine intensive Bestandesbetreuung.

Landwirtschaft

Gesunde Tiere sind stark und brauchen keine Arzneimittel, so entstehen keine Antibiotikaresistenzen. Bauern und Tierärzte sind deshalb gefordert die Tiergesundheit durch Prävention zu fördern. Dabei ist auf Aspekte wie Genetik, Haltung, Fütterung und Hygiene zu achten. Akteure aus dem Tier- und Landwirtschaftsbereich können so ihre Verantwortung wahrnehmen und im Sinne des ganzheitlichen One-Health-Prinzips zum Erhalt von wirksamen Antibiotika beitragen.

Umwelt

Für den Erhalt von wirksamen Antibiotika ist ein ganzheitlicher Ansatz nach dem One-Health-Prinzip – wie StAR ihn vorsieht – bei Mensch, Tier und Umwelt nötig. Zum Beispiel mit dem Ausbau von Abwasserreinigungsanlagen sollen Antibiotika und andere Mikroverunreinigungen in den Gewässern massiv gesenkt werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Forschung, die im Bereich Antibiotikaresistenz im Wasserkreislauf Wissenslücken schliesst.